Verfasst von Dinu 2013 - er diktierte, Tabea schrieb, denn mit 10-Fingern schreiben hat der faule Hund nie gelernt - so geht das!
Es geschah kürzlich im Schwimmtraining. Wobei, kürzlich ist etwas untertrieben, ich denke, das war so etwa im Mai, ich hatte nur noch keine Gelegenheit (oder ich war zu faul), darüber zu
berichten.
Auf jeden Fall meinte unser Schwimmtrainer, ich würde meinen Arm „einfach so durchs Wasser ziehen“. Zu wenig Druck, dem Wasser und dem Widerstand eher ausweichend. Und das sei schade, ich solle
mich am Wasser abstossen, mich nach vorne befördern. Das werde ich in Zukunft mehr probieren, aber ich habe doch dabei bemerkt: Ich bin ein fauler Hund! Echt jetzt!
Denn schon beim Langlauftraining meinte der Trainer, den ich auch ausserhalb der Langlaufloipe kenne: “Das sieht technisch recht gut aus, wenn du nun den Abstoss noch explosiver gestalten
würdest, käme das ganz perfekt. Etwas mehr Pep und Spritzigkeit, aber das entspricht wohl nicht ganz deinem Naturell“.
Ja, auch er hat bestens erkannt: Ich bin ein fauler Hund! Echt jetzt!
Naja, bereits beim Speedskaten meinte unser Trainer beim Inlineclub Mittelland (Bäri): „Wenn Du den Fuss von hinten mit mehr Schwung und Power aufsetzen würdest (statt sie einfach hinzustellen)
und deine Füsse etwas höher anheben würdest, statt sie beinahe am Boden nachzuziehen, dann könntest Du deutlich mehr Tempo erzeugen“. Ja, bereits er hatte gemerkt: Ich bin ein fauler Hund! Echt
jetzt!
Ursprünglich bin ich Speedskater. In den ersten Jahren trainierten wir 2x pro Woche, im Winter vorwiegend Technik. Dazu kam, ab und zu, ein Ausdauertraining. Das reichte damals völlig, um im vorderen Mittelfeld dabei zu sein (Die Spitzenskater trainierten damals schon viel mehr – und heute nochmals VIEL mehr)! Und das war perfekt, höchstens 3 Trainings pro Woche und doch recht dabei zu sein, ja, ich gebe es zu, ich war bereits damals ein fauler Hund! Echt jetzt!
Meine Lieblingszeit im Jahr ist soeben vorbeigegangen – die einmonatige Trainingspause. Sie hätte ruhig noch etwas länger dauern dürfen – denn ich bin ein fauler Hund! Echt jetzt!
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Nelly (Dienstag, 12 November 2013 11:29)
Der "faule Hund" gibt es gar nicht, denn Hunde sind sehr schlaue Lebenswesen, die uns Menschen einige wichtige Botschaften für unser Leben übermitteln können.
Hunde sind unsere Lehrmeister.
- was treue und Freundschaft bedeutet
- sich immer wieder auf neue Situationen einzulassen
- immer wieder neu Vertrauen zu lernen
- das Leben zu bestaunen und immer wieder für die kleinen Wunder
offen zu sein
- Nähe und Zärtlichkeit einzufordern
- vitale Lebensenergie aufzubauen
- klar und eindeutig zu kommunizieren und die Gefühle zu zeigen
- sich zu entwickeln und Kompetenz zu zeigen
- seinen Platz einzunehmen und für sich gut zu sorgen
- bedingungslos zu lieben
- seinen Körper, Geist und Seele in Balance zu halten
- Stress und unnötige Emotionen auszuschalten
- die Wichtigkeit von Ruhe und Entspannung im Leben
Dinu (Freitag, 15 November 2013 14:57)
Ja, sch scho guet, danke für Dini Ufklärig. Das han i mer gar ned überleit - be z fu gse für das. Was hätti de söue für ne Usdruck verwände?