Herzlich Willkommen auf unserer Homepage

Willkommen auf der Homepage von Tabea und Martin "Dinu" Ruegge. Wir sind ein sportliche Paar, das immer unterwegs ist. Mehr über uns findet ihr in den verschiedenen Menupunkten - einfach links darauf los klicken!

 

Hier auf der Frontseite präsentieren wir Euch immer den aktuellsten Bericht über unsere sportlichen Herausforderungen und zeigen Euch neue Fotos.

Etwas ältere Artikel (etwa 2-3 Monate alt) findet Ihr jeweils unter Aktuelles. Aber auch ein Blick in unser Archiv lohnt sich immer.

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Der Gigathlon war in jedem Jahr einer der Saisonhöhepunkte. Aus diesem Grund haben wir Ihm auch etwas mehr Platz auf unserer Seite gewidmet: Unter Gigathlon  findet Ihr alle  Berichte rund um den Anlass.

 

Martin "Dinu" Ruegge arbeitet als dipl. Ernährungsberater HF. Seine berufliche Homepage findet Ihr unter www.erb-monbijou.ch. Neu arbeitet er einen Tag wie bisher selbstständig in Bern und einen an einem neuen Standort in Münchenbuchse!

Trotz viel Regen, fast regenfreie Fahrt

verfasst von Dinu am 21.4.2024
In der vorderen Woche organisierte ein Team des Inlineclubs Mittelland eine Trainingswoche in der Region Niederbipp. In den letzten zwei Jahren waren wir jeweils mit dem Club im Trainingslager in Italien, dieses Jahr gab es dieses Lager nicht dafür diese Trainingswoche. Wir haben aber nicht frei genommen und konnten die Meisten dieser coolen Events (ein Inlinetraining durch die Gänge der Ikea, weisch wie cool, leider waren wir nicht dabei). Aber Dinu nutzte seinen Papitag am Donnerstag, brachte die Kids zu seinen Eltern nach Zuchwil und startete mit auf die Biketour in Richtung Balmberg. Es fühlte sich fast an wie vor einem Wettkampf, alle berichteten, wie müde sie von der Trainingswoche seien oder wie schlecht trainiert sie sind. Am ersten Anstieg nach Günsberg, ein wirklich steiler «S…cheib» konnte ich meine Kraft gebrauchen und fuhr dann etwas voraus. Beim Hochfahren konnte ich mich erinnern, wie ich hier als etwa 20igjährigen mit dem Rennrad das erste Mal hochfahren wollte. Mir fehlte damals die Kraft, ich musste in der Mitte des Anstiegs anhalten. Ich versuchte damals noch 2x, doch noch hochzufahren, drehte aber schlussendlich nach Hause zurück um. Heute gings bedeutend besser wie damals. Ab Günsberg wird’s zum Glück deutlich flacher, ich radelte nun mit mehreren Andern der Gruppe aufwärts. Das Tempo war super, ich wäre in einem Training nicht schneller gefahren. Aber Einige hatten das Gefühl, sie seien langsam. Oben war herrliche Fernsicht, aber es ging ein kühler Wind. Ein weiterer Anstieg (und noch einer und noch einer), eine Hängebrücke (Ich mit meiner Höhenangst hatte auf Bildern im Internet gesehen, dass man wohl aussenrumlaufen kann - sie war aber dann nicht so schlimm wie befürchtet) und eine erste Abfahrt (wo mir einige um die Ohren fuhren) kamen wir zum Mittagshalt. Auch da wars eher kühl, die Info, dass es nur kalte Küche gebe, war nicht sehr erfreulich. Aber Suppe gabs im Angebot, herrlich. Die Fahrt zurück hätte ja mehrheitlich abwärts führen sollen – ihr glaubt nicht, wieviele Anstiege das OK-Team noch fand und eingebaut hat. Ich wechselte, als ich beim Auto ankam, kurz auf die Laufschuhe und drehte eine Runde. Die Beine waren recht müde, ich war froh, als ich nach 10min ins Auto steigen und zu den Kindern konnte – die meisten Anderen der Gruppe hatten am Abend noch ein Inlinetraining……

Ansonsten gabs am vorderen Wochenende (das warme….) einen Familienausflug an den Bielersee, von dem Tabea ja schon erzählt hat. Das war auch etwas eine Testfahrt für unsere Sommerferien, eine Velofahrt mit den Kids….

In dieser Woche trainierte ich eher wieder etwas weniger. Am Freitagabend schlief Julia bei ihrem Götti, David bei den Grosseltern. So hatten wir am Samstagvormittag Zeit für eine Ausfahrt zu zweit. Tabea versprach mir eine flache Ausfahrt um den Murtensee. Per Zufall erfuhr ich dann aber, dass wir über den Mont Vully fahren würden. Tabea erklärte mir, dass dies eine flache Steigung sei und nur kurz – keine 200 Höhenmeter am Stück! Insgesamt seien es knapp 1000 Höhenmeter auf 110km, also VIEL flächer wie die Juratour am Osterwochenende. Die Zeit reichte sogar für den obligaten Stopp zum Gateau du Vully zu geniessen! Schlussendlich hatte ich aber deutlich länger, wie Tabe berechnet hatte (ich war also zu langsam), dass wir nach dem kurzen Koppellauf etwas zu spät waren, um unsere Kinder überall abzuholen. Aber wettermässig hatten wir ein RIESIEGES Glück. Die Prognosen hatten mehrheitlich Regen vorausgesagt. Wir kamen an den flachen Steigungen (nach der ersten Steigung erklärte mir Tabea, dass dies die harmlose gewesen sei, nun kämen die steilen!) am Mont Vully in Hagel und kurz vor zu Hause in Regen – aber wirklich nur kurz!

 Fotos findet Ihr in der Galerie.

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2x intensiv, sonst viel Fun

Verfasst von Tabea am 14.4.

Tabea's Trainingswoche war eher ruhig. Am Mittwoch machte sie ein hartes Vo2-max Training: Mit dem Rad fuhr sie 4 x 8min Vollgas am Belpberg die Intervalle aufwärts. Am Samstag gabs auf den Laufschuhen 10 x 2min Hügelsprints. Ansonsten wurde eher wenig trainiert, dafür gabs viel Zeit für die Familie. Am Samstag besuchten wir den Tag der offenen Türen der landwirtschaftlichen Schule. Diverse Attraktivitäten für die ganze Familie gabs. Es war sehr kurzweilig und toll. Am Sonntag fuhren wir dann mit den Anhängern und den Kindern an den Bielersee. Julia konnte selbst auch fahren auf mehreren Abschnitten. Baden im See und Gelati essen standen auch noch auf dem Programm.

 Fotos gibt es in der Galerie

Frohburglauf

Verfasst von Tabea am 7.4.
Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr an der Juratoptour-Serie zu starten. Es gibt 10 Läufe und man muss an 6 teilnehmen, um in der Gesamtwertung rangiert zu werden. Genau das ist in diesem Jahr mein Ziel.
Der Frohburglauf war nun der erste dieser Serie. Dieser führt über 9,5km und ca. 500 Höhenmeter – leider auch recht viele zusätzlich abwärts.  Ich stand an der Startlinie und es ging los. Vom ersten Meter an gings aufwärts, aber leider nur ca. 1km, dann gings das erste Mal runter. Ich überholte auf dem ersten Kilometer ein paar Frauen, beim Abstieg wurde wieder ich überholt. Abwärtslaufen gehört leider noch immer nicht zu meinen Stärken. Danach gings wieder hoch, kurz mal noch etwas flach und dann weitere 3km hoch. Die Steigung war nicht steil, man konnte sehr gut alles durchjoggen. Ich überholte bei km 3 noch mehrere anderen Frauen. Eine Walkerin, welche vor uns startete, teilte mir mit, dass ich nun die erste Frau sei. Mich erstaunte das, aber ich wusste auch, dass dies nicht von langer Dauer sein würde. Ich hatte einen guten Tritt, es wurde aber immer strenger. Mein Puls war hoch. Ich versuchte, nicht einzubrechen. Bei Kilometer 7 kam dann eine Frau vorbeigedüst. Nun war ich 2. Und kurz darauf kam noch eine weitere. Nun war ich 3. Ich schaute nach hinten und sah ca. 150m weiter hinten eine weitere Frau. Bis km 8.3 ging es noch weiter hoch. Ich musste schauen, dass ich das Tempo noch halten konnte, weil ich wusste, dass der letzte Kilometer nur noch runter ging und dies, wie bereits erwähnt, leider nicht zu meinen Stärken gehört. Dann ging es einen steilen Trail runter. Nicht lange, ca. 200m, und dann bog man auf einen Kiesweg ein, wo man noch ca. 800m runterlaufen musste bis ins Ziel. Ich versuchte nun, Vollgas zu geben. Ich war aber ziemlich k.o. und folglich fiel es mir nicht leicht. Ich schaute immer wieder nach hinten, um abzuchecken, wo die andere Frau steckte. Und sie kam mir sehr schnell immer wie näher. Ich versuchte nochmals zu beschleunigen. Es ging aber nicht mehr. Mein Puls war bei 206, also knapp unter meinem Maximalpuls. Ich rannte, wie wenn ein Löwe hinter mir her gewesen wäre…. Ich wollte unbedingt den 3. Platz Overall behalten. Und es gelang mir! Nach 49min59sek (coole Zeit) kam ich als 3. Frau Overall (von über 80) und 1. Frau in der Altersklasse ü40 im Ziel an. Ich warf mich auf den Boden, schnappte nach Luft und blieb mal ein paar Minuten liegen, bis ich mich einigermaßen erholt hatte. Und dann war ich nur noch happy über meine Platzierung und dass ich den 3. Rang halten konnte. Damit gerechnet habe ich ganz klar nicht. Daher ist das umso schöner, dass dies geklappt hat. Nach der Siegerehrung fuhr ich noch mit dem Rad nach Aarberg (2h20), wo der Rest der Family auf mich wartete und einen Pumptrack unsicher machte.

 

Ostern

verfasst von Dinu am Ostermontag

In den letzten Jahren waren wir jeweils vor oder nach Ostern im Inlinetrainingslager in der Umgebung von Milano und waren an Ostern am unteren Teil des Lago Maggiore. Obwohl das Trainingslager in diesem Jahr nicht stattfindet, hatten wir vor, in der gleichen Gegend Ostern zu verbringen. Dinu hat ja jeweils Donnerstags frei und er hatte sich nach Ostern den Dienstag freigehalten – insgesamt also 6 Tage. Wir hatten aber nicht reserviert und beschlossen, als die Prognosen für den Süden schlechter waren wie für zu Hause, dass wir zu Hause bleiben würden.
Am Donnerstag war dann Alltagsprogramm – Tabea bei der Arbeit, Julia in der Spielgruppe und Dinu und die Kids im Musizieren. Am Freitag hatte Tabea eine Velotour mit 2 Kolleginnen geplant – 200km sollten zurückgelegt werden! Dinu, die Kids und eine befreundete Familie genossen den Tag im Tiergarten Seeteufel und hatten viel Spass. Am Abend hatte Dinu noch ein Lauftraining auf dem Training, während Tabea und die Kinder viel zu berichten hatten.
Ostersamstag stand ein Ausflug ins Aquabasilea an, Training gabs keine. Ostersonntag durften wir die Kids Dinus Eltern abgeben. Dinu hatte vorgeschlagen, dass wir wieder einmal eine Rennvelotour zusammendrehen könnten. Tabea fand das eine tolle Idee und plante eine Tour. Dinu dachte an eine Runde um einen See, er bekam dann aber 2 Tourenvorschläge präsentiert, aus denen er eine auswählen konnte.  Er nahm diejenige mit 2km mehr aber 150 Höhenmeter weniger – also insgesamt recht ähnliche Eckdaten, aber doch recht unterschiedlich.
Am Vorabend konnte Dinu sein Hinterrad nicht aufpumpen. Es war aber recht spät, er war zu müde, um den Schlauch zu wechseln. Er beschloss, das am Sonntagmorgen zu erledigen. Er wechselte den Schlauch – aber auch da konnte er nicht aufpumpen. Da es am Vorderrad aber klappte, konnte es ja nicht an der Pumpe liegen? Er schnappte aber doch das Rad und fuhr zum Velomech im Dorf, welcher eine Velopumpe draussen aufgestellt hat. Dinu pumpte bis plötzlich mit einem Knall der Schlauch platzte!! Also zurück, neuer Schlauch – Dinu wollte schon wieder zum Mech düsen um zu pumpen, probierte es aber doch noch mit unserer Pumpe und es klappte! So war das Rennveol nun wieder fahrtauglich!
Der Start war ab Zuchwil bis Obergösgen recht flach, dann kam der erste Anstieg mit über 300 Höhenmeter. Kurz danach folgte schon der nächste, an welchem wir drei Gemsen sahen. Dinus Beine brannten bereits am ersten Anstieg, bei welchem Tabea zuoberst kommentierte «Dä esch jetz cheibe sträng gse». Am zweiten litt er bereits heftig. Oben fand Tabea, das sei nun Anstieg 2 von 7 gewesen!! Dinu wollte umkehren, Tabea fand, das sei ja normal, dass er etwas leide, da er dieses Jahr noch fast nie (nur an der Unterlandstafette im Januar) Rennrad gefahren sei! Aber er werde sicher noch in den Flow kommen! Sie überzeugte ihn zum Weitermachen. Mehrere Anstiege später, am siebten, erreichten wir Langenbrugg (Hauenstein). Oben beim Passschild meinte Tabea, es ginge nun noch rechts weiter hoch, noch so ein paar Höhenmeter. Dinus Moral sank – er war davon ausgegangen, dass es nun nur noch ab- und heimwärts gehen würde. Er überlegte kurz, allein runter nach Balsthal zu fahren, folgte dann aber Tabea. Ganz zuoberst wartete Tabea wieder, kaum war Dinu angekommen hörte man ein lautes Zischen von seinem Hinterrad! Platte! Wir flickten auch diesen und fanden einen Riss an der Flanke des Reifens. Dieser war wohl auch der Grund für das Platzen am Morgen! Wir wechselten den Schlauch, pumpten etwas Luft hinein und fuhren nach Balsthal runter, wo wir bei einer Pumpstation noch fertig aufpumpten.
Der Rest der Fahrt ging dann problemlos. Dinu hängte einen kurzen Koppellauf (Etwas mehr als einen Kilometer) an, bevor wir dann mit den Kids Ostern feierten!
Am Ostermontag gabs ein kurzes Kraft- und ein Lauftraining mit Intervallen, welches Dinu aber abkürzte. Danach stand ein Ausflug ins Papiliorama an, womit die Ostertage auch schon wieder vorbei waren. Wir haben viel erlebt und hatten alle tolle Ostertage – wir hoffen, Ihr alle auch!

Regeneration à la Tabea

Verfasst von Tabea am 24.3.

Nach dem Kerzerslauf hatte ich den klassischen Muskelkaterverlauf. Nach 48h war der Höhepunkt des Muskelkaters. Ich konnte kaum noch Treppen normal runtersteigen. Noch ein Tag später gings dann rasant besser und am 4. Tag war der Muskelkater bereits Geschichte. Ein paar Sehnen spürte ich aber noch. Aber bereits am Montag hatte ich ein hartes Schwimmtraining (Anmerkung Dinu: Dass sie am Sonntag, ein Tag nach dem Kerzerslauf, auf einer Biketour war, erzählt sie natürlich nicht ;-) ). Der Hauptblock bestand auf 20x 100m Vollgas. Das war richtig übel, aber ging trotz Muskelkater extrem gut. Am Dienstag war dann quasi Erholung. Lediglich 30min easy Footing und 1h locker Cycling stand an. Am Mittwoch folgte dann der Hammer-Tag... Ein Vo2max-Tag war geplant. Am Morgen gabs ein Velointervall, am Abend ein Lauf-Intervall auf der Bahn. Ich fuhr mit dem Gravel-Rad und dem Thule inkl. Kids auf den Gurten. Beim Aufstieg erledigte ich das Vo2max Training. Ich litt! Es war noch härter, weil ich mit dem Anhänger die steilen Steigungen teilweise fast nicht hochkam - Schritttempo. Danach war ich 5h auf dem Gurten mit den Kids. Erholung gabs keine, obwohl auf meinem Trainingsplan hiess: Zwischen den beiden Trainings Erholung - Erholung mit 2 kleinen Kids geht nicht. Gegen Abend fuhr ich dann mit den Kids wieder den Gurten runter. Ich machte einen Abstecher ins Liebefeld, wo ich meine Schuheinlagen abholen konnte. Danach gings weiter in die Stadt, wo ich mein Rad beim Mechaniker für den Service abgeben konnte. Ich hatte aber das Joggingrad für den Thule dabei. Ich joggte mit dem Thule und den Kids auf die Neufeldbahn. Dort wartete dann das zweite V02max Training auf mich. 3x (2x200m und 2x 300m schnell, Trabpause 100m). Schon noch dem ersten Block waren meine Beine futsch. Beim letzten Block bekam ich Bauchkrämpfe.... Es reichte noch gerade für die letzten 300m und dann gabs es mehrere WC Stopps. Die Kids vergnügten sich auf der Bahn, vor allem im Sandkasten (Weitsprunganlage). Nach diesem Tag war ich total k.o.

Am Donnerstag stand dann ein Schwimmtraining und Indoor Cycling auf dem Programm. Am Freitag dann Ruhetag. Darauf freute ich mich sehr, weil ich müde war von den vergangenen Tagen. Am Samstag folgte dann der nächste grosse Trainingsblock. Wir hatten den Ladiestriteam-Trainingstag in Langenthal. Ich fuhr mit dem Rad nach Langenthal, mit dabei ein riesen Rucksack mit Trainingskleidern, Laufschuhen, Cyclingschuhen. Ich hatte Glück beim Hinfahren, ursprünglich sah es nach viel Regen aus, aber ich hatte nur kurz einmal Hagel und sonst kam ich trocken an. Das erste Training war dann eine Stafette auf der Bahn mit anschliessendem kurzem Krafttraining und Treppenläufen. Wieder zurück im Fitnessraum gabs ein Pilates. Danach Mittagessen und dann folgte noch ein 1.5h Indoor Cycling. Nach diesen Trainings machte ich mich mit dem Rad auf den Retourweg. Am Morgen hatte ich Rückenwind, am Abend gabs dann das Gegenteil und in einer stärkeren Ausführung wie am Morgen. Gegenwind. für die 33km nach Hause brauchte ich ca. 25min länger wie am Morgen. Der Wind war so stark. Es war mühsam und ich wäre am liebsten in den Zug gestiegen. Ziemlich kaputt kam ich dann zu Hause an. Am liebsten wäre ich einfach aufs Sofa gesessen und hätte nichts gemacht.... Das ging aber selbstverständlich nicht - Julia und David freuten sich auf mich🙂
Fotos findet Ihr in der Galerie.

Kerzerslauf

Verfasst von uns Beiden am 18.3. 

Mit dem Kerzerslauf verbinden wir so Einiges. Bevor wir ein erstes Mal starteten, fuhren wir mit dem Rad an die Strecke, um zu zuschauen. Erst ein Jahr später starteten wir dann. Einmal startete nur Tabea und Dinu schaute zu, einmal startete auch nur Tabea und wurde auf der Strecke überrascht und dann in ein Kostüm gesteckt – Polternachmittag/Beginn des Polterabends 😊. Einmal schaute Tabea schwanger zu – war aber hin gejoggt und unterwegs hatte sich den Fuss verletzt - was lange Auswirkungen hatte und gerade auch die Schwangerschaftslaufpause einleitete (1 Jahr kein Laufen mehr). Einmal hatte Dinu nach dem Kerzerslauf, gleich wie ein paar weitere KollegInnen, nach dem Kerzerslauf zwei Tage Durchfall. In einem Jahr wehte ein so starker Wind, dass man auf den ersten Kilometern (Hügel, offenes Feld) fast weggeweht wurde. Einmal hatte Dinu am Mittag einen Workshop, hatte mit dem OK Kontakt aufgenommen und durfte mit dem Auto hin düsen, es Tabea übergeben und dann nach dem letzten Startfeld und noch vor den WalkerInnen starten!
Am letzten Wochenende stand also wieder der Kerzerslauf auf dem Programm. Hier findet ihr unsere beiden Erlebnisberichte:

Dinus Eindrücke:
Die ganze Familie reiste an den Kerzerslauf an. Die Kleider und Duschsachen wurden nach dem Besuch der Läuferausstellung in den Garderoben deponiert. Ich spürte eine gewisse Nervosität und freute mich auf den Lauf. Wir suchten das Kirchgemeindehaus, wo es einen Kinderhort für den Wettkampfstag gibt. David sah einen Ball und war zufrieden, Julia hatte kurz etwas Mühe, berichtete aber hinterher, es sei megasuper gewesen! Auf der Ausschreibung stand, man dürfe die Kinder nur für den die Dauer des Laufes abgeben, max 2,5h!
Nun starteten wir mit dem Warm-Up. Tabea startete einen Starblock vor mir, also 3min zuvor. Sie erzählte wieder so Geschichten, dass ich sie, wenn es ihr nicht ideal laufen würde, einholen würde…..Ich schaute ihr beim Starten zu und stand dann in meinem Block etwas hinter der Mitte ein. Ich begann mit einem guten Tempo und merkte, dass ich den ersten Kilometer etwas schneller zurücklegen würde, wie vor einem Jahr. Vor dem Start wusste ich nicht recht, wie ich mich einschätzen sollte. An der Unterlandstafette war ich ja in fast jeder Disziplin langsamer wie noch vor einem Jahr. Ob der Coronarückstand nun endlich aufgearbeitet war? Ich hatte in der letzten Zeit allerdings nicht wahnsinnig viel und hart trainiert. Aber das Gefühl hier stimmte – und es herrschte prächtiges Laufwetter. Es ging ein leichter Wind, die Sonne schien, weils aber am Morgen noch geregnet hatte, wars auch nicht zu heiss. Wie immer trank ich an jeder Verpflegungsstelle etwas und marschierte den Anstieg am Golathen zügig hoch. Ab Kilometer 10 versuchte ich, das Tempo zu erhöhen, da ich ja wusste, dass mehr als die letzten 2 Kilometer abwärtsführen und die ja fast wie von allein «rollen» würden. Das taten sie aber in diesem Jahr überhaupt nicht. In den letzten Jahren flog ich jeweils dem Ziel entgegen, überholte viele andere LäuferInnen und lief den schnellsten Kilometer unter 4min! In diesem Jahr wurde ich mehrfach überholt (überholte aber auch viele) und die beiden schnellsten Kilometer legte ich in 4:13min und 4:14min zurück. Ich war etwa 50 Sekunden schneller als im Jahr zuvor, was mich zufrieden stellte!
Nun begann das Rennen nach dem Rennen: Durchatmen, Tabea suchen, etwas trinken, wieder Tabea suchen, mit Kollegen plaudern, wieder Tabea suchen, ab unter die Dusche und dann zum Kinderhort – 2 zufriedene Kinder abholen! Danach ab ans Kuchenbuffet und weiter zu Julias Lauf, die bereits zum zweiten Mal am Kerzerslauf startete und zufrieden eine Medaille erhielt!

Tabeas Eindrücke

Am Vorabend freute ich mich so richtig auf den Kerzerslauf. Nervös war ich nicht. Ich hatte ein gutes Gefühl und vor allem viel Freude, starten zu können. Am Morgen sah es dann gerade etwas anders aus, ich fühlte mich müde und wurde langsam nervös – warum auch immer…. Es ging ja leidiglich darum meine persönliche Bestzeit anzugreifen, was ich als durchaus machbar betrachtete. Im 2018 war ich das letzte Mal am Start. Seither hatte ich keinen solch «flachen» Lauf über 15km mehr gemacht, folglich fehlte mir auch die Erfahrung, wie schnell ich diese 15km Laufen kann. Ich konnte zwar seit Januar wieder Lauf-Intervalle machen, aber so viele waren es dann auch wieder nicht. Da ich im 2023 eine längere Pause machen musste (Covid) fehlten mir natürlich viele Laufkilometer und ich baute in den letzten 3 Monaten die Distanz wieder auf und ich hatte gerade nur 3 Läufe von etwas über 15km intus. 

20min vor dem Start waren wir im Startgelände. Dinu war bereits nicht mehr bei mir. Ich marschierte langsam zum Start. Es lief coole Musik und mir liefen Tränen runter. Mir wurde extrem bewusst, was mir das hier heute bedeutete. Im 2018 war ich das letzte Mal am Start. Im 2018, das war mein LEBEN A – Das Leben ohne Kids. Damals hatte ich noch keine Ahnung, dass wir mal 2 so wundervolle kleine Wunder haben werden. Nun stehe ich an einem ganz anderen Punkt im Leben – Leben B nenne ich es! Ein Leben am Limit teilweise😊 – ein wunderschönes – intensives Leben mit unseren 2 Energiebündel, meinem Mann und meinem Sport! Diese 3 geben mir soviel und machen mein Leben komplett! Ich versuchte krampfhaft meine Gefühle in den Griff zu bekommen, eine Sonnenbrille hätte ich brauchen können und nun stand ich am Start. 5min vor dem Start jagte ich meine 50g Gel-tube in den Mund. Mein Activator-Shot öffnete ich. Ein Kollege kam angerannt, wünschte mir alles Gute. Vor lauter Aufregung schüttete ich den Acitvator ihm entgegen und der Inhalt landete auf dem Boden.. Keine Tropfen fanden den Weg in meinen Mund. Dies brachte mich gerade etwas aus dem Konzept, weil ich dieses Koffein hätte brauchen können. Aber nun war es auf dem Boden, wo es niemandem was brachte. Und dann gings los. Ich stand zu hinterst im Block. Ich wollte mich nicht stressen lassen und mein Tempo anlaufen können. Die Idee war dann zwar nicht die Beste. Und es ging los. Schnell schloss ich auf die hintersten Läufer auf, musste hin und her springen, um zu überholen. Es war gerade etwas mühsam. Den 1km hatte ich dann in 4:30, obwohl es hoch ging. Vielleicht etwas schnell, fragte ich mich. Ich lief aber konstant weiter. Die ersten 5km gingen recht gut. Ich war einiges schneller unterwegs wie im 2018. Ich hatte einen neuen Schuh (leichten Wettkampfschuh) an, welchen ich zwar eingetragen aber noch nicht auf Kieswegen getestet hatte, was ein Fehler war. Ab km 5 gings dann auch runter, auf Kieswegen. Ich machte viele Misstritte. Der Schuh gab mir scheinbar zu wenig Halt. Ich knickte immer mal wieder seitlich runter. Ich musste mich enorm konzentrieren, dass ich den Fuss gut aufsetzte. Ich nervte mich kurz, warum ich diesen blöden Schuh anzog und nicht meinen stabilen, schweren Laufschuh. Ab km 7 wurde es hart. Ich nahm ein kleines Gel. Ich musste kämpfen, dass ich das Tempo halten konnte. Dann kam der Golaten, welchen ich hochjoggte. Ich drückte den Hügel hoch. Oben nahm ich ziemlich Tempo raus. Ich gab mir eine gute Minute, um den Puls runterzunehmen, ehe ich wieder auf das Gaspedal drückte. Aber viel Gas gabs nicht mehr. Meine Beine waren müde. 4km waren noch zu laufen. Von diesen 4 km waren 2km leicht abfallend. Ich wusste, dass ich hier noch Gas geben müsste, aber wie sollte ich das mit müden Beinen machen? Dazu kam ein übler Gegenwind! Ich versuchte im Windschatten anderer zu laufen. Ich fand aber, dass es nichts brachte, es war eher mühsam, weil ich immer schauen musste, dass ich dem Läufer nicht auf die Fersen trat. Daher joggte ich alleine dem Ziel entgegen. Ich quetschte mich richtig aus. Auf den letzten Metern gab ich noch alles, was ging. Im Ziel angekommen, japste ich nach Luft und legte ich mich sogleich hin, sonst wäre ich wohl umgekippt. Nach ein paar Minuten gings aber wieder gut. Ich kam mit einer Zeit von 1h08:18 ins Ziel, Schnitt: 4:32min/km, Durchschnittspuls 193. Im 2018 war ich ca. 55 Sekunden langsamer. Damit war ich äusserst zufrieden. Den Rest des Tages verbrachten wir mit den Kids am Lauf. Es gab Kuchen, Zuckerwatte und dann stand das grosse Laufhighlight von Julia an. Sie joggte die 300m sehr kraft- und energievoll mit einer mengen Spass. Es war ein echt gelungener Tag! Einen Tag mit der ganzen Familie, alle Bedürfnisse konnten befriedigt werden und wir hatten einen super Tag zusammen. Der Kerzerslauf ist ein ideales Ausflugsziel für Familien, welche ALLE Laufen möchten. Dank dem Kinderhort ist das möglich. 
Fotos in der Galerie.

Die letzten 2 Wochen

Verfasst von uns Beiden am 10.3.

In der vorderen Woche, nach dem trainingsreichen Wochenende, reichte es für Dinu immerhin für 3 Lauftrainings. Am Sonntag gabs ein besonderes, mit der ganzen Familie drehten wir eine 8km Runde. Danach rannte er schnelle 4km und war danach recht zufrieden. Tabea rannte in der vorderen Woche auch vermehrt, neben den üblichen Kraft-, Schwimm und Spinningtrainings. Der Höhepunkt war aber der Sonntag. Julia hatte den Abschluss ihres Skikurses auf der Axalp (da es am Wierihorn), wohin Dinu und die Kids reisten. Tabea startete deutlich früher mit einer Kollegin per Rennrad los. Auch sie fuhr auf die Axalp, was eine fast 5stündige Tour ergab.
Dinu sagte immer, dass er sein cooles Mountainbike mit dem Flammendesign erst verkaufe, wenn er auf Touren oder an Rennen nicht mehr nachmögen würde (Das Bike hatte noch 26-Zoll Räder. Laut Google: «während die traditionellen 26-Zoll-Laufräder mittlerweile nur noch an Freeride-, Dirtjump- und Kids-Bikes gefahren werden.“). Er hoffte wohl, das Ding noch ewig fahren zu können – er würde wohl noch auf dem Dreirad Rennen fahren, wenn man ihm das in der Kindheit nicht irgendwann weggenommen hätte……... Aber nun kaufte Tabea ein neues Bike (Hardtail) woraufhin wir ein anderes Bike verkaufen mussten. Dinu wird nun jeweils eines der Mountainbikes von Tabea fahren. Wir konnten seines nun verkaufen, was Dinu nicht einfach fiel.
In der letzten Woche gabs Hoch’s und Tief’s. David litt mehrere Tage an Durchfall, auch Dinu und Julia hatten je einen Tag mit Durchfall (und Dinu mit Übelkeit und Müdigkeit) zu kämpfen. Zuvor war er 3 Tage in Serie täglich zwischen 7 und 10km laufen, danach wurde er gebremst.
Tabeas Highlight war wieder eine lange Radtour. Am Donnerstagmorgen reiste sie mit ihrem Vater mit dem Zug ins Wallis.

Text, welcher Tabea auf Facebook postete:

Alle Jahre wieder gits die legendäri Papi (ebike)-Tochter (Rennrad) Tour:

Geplant: Brig, Simplonpass, Centovalli, Locarno: 120km/2200hm

Tatsächlich: Brig, Simplonpass, Centovalli, Canobio, Verbiana, Domo: 165km/2500hm

Geplant: Paps mit Poschi ufe Simplonpass, Ig ufefshre.

Tatsächlich: Poschi nimmt NO kener Velos mit, nur SCHI, daher Paps mit Zug dürs Loch nach Domo, Ig obe drüber

Geplant: ig obedüre u gmüetlichi Abfahrt nach Domo

Tatsächlich: ig obedüre u horrorabfahrt nach Domo. Äs isch komischerwis nid warm gsi. 1 Halt bire Tankstell bi Gondo, wüu i zVelo infolge zittere u isschalte Händ fasch nüme ha chöne stüre. Nach 20min ufwärme de witer...

Geplant: in Verbania dr Zug nach Domo nä

Tatsächlich: ig ha de bemerkt, dass es nsch Domo vo Verbania us nur no 40km si u ha zu mim Paps gseit: Mä chönt eigebtlech no grad nach Domo fahre. Isch chli witer wie vo dir dahei nach Solothurn. Är ohni zögere: gueti Idee.

Problem isch nur si Akku am Velo gsi. Mit 20% wär er nid nach Domo cho. Daher si mir i mini Lieblingscafeteria, go dr Akkulade und go die verdammt feine Pistachetörtli ässä. I bi derte letscht Jahr scho gsi. Dr Verchöufer isch no dr glich gsi. I bi ihne u ha gseit i wet 4 vo dene heinä plus 1 hie esse. Är het de gseit: i sig doch die, wo letschte Jahr mit 2 Kids öpe tägläch si cho Pistachechüechli hole u när no mehreri ufs Mau heigno heigi und no gfragt heigi,öb i nur die Pistachecreme chön choufe Ig ha nä mit grosse Auge agluegt. JA DAS BI IG U de het er witer gseit: Grad hüt morge heig er e grossi Ladig vo dene Chüechli becho u er heig zu sim Kolleg gseit, iz hei mir gnueg, faus die Frou wieder chäm, wo so viu chouft.... U DA STA I!!! WAS fürne Zuefall. Has chum chöne gloube. Setigi Begäbeheite si unbezahlbar

Jedefaus si mir när mit dene Pistachechüechli u ä hufe Amaretti(wo i dummerwis scho in Domo kouft ha gha- ha dene no nid gwüsst, dass üsi Tour wieder in Domo würd ändä) nach Domo gfahre( danke Paps fürs schleppä, ebikes si gäbig, die hei mängisch so grossi Täschene hinte drane)

 

Äs isch e mega tolle Tag gsi u i bi mega stouz uf mi Vater. Dä het 120km gmacht mit sim eBike.
Bilder gibts in der Galerie.

Wettkampfplanung 2024 (unvollständig.....)

Verfasst von Dinu am 2.3.2024

Klar haben wir auch diese Woche regelmässig trainiert. Aber davon berichten wir dann nächste Woche. Wo steht denn aktuell die Planung? Nach dem fulminanten Start im Januar mit je zwei Wettkämpfen wurde es ja etwas ruhiger. Bei Dinu ist klar, er hat noch eine Rechnung offen mit dem Backyard. Da er nach Corona weniger trainieren konnte und nicht 100% fit am Start stand, waren die 10 Runden, die er geschafft hat, überraschend gut. Aber es ist klar: Er will mehr und startet am  14.9. um 12:00 auf die erste 6,7km lange Runde und hofft, in diesem Jahr mindestens eine Runde (oder eigentlich mindestens 10 Runden) rennen zu können!

Natürlich versucht er, auch in diesem Jahr das eine oder andere Rennen der Swiss-Skate-Tour zu bestreiten. Daneben wird er, wie Tabea auch, mehrere regionale Rennen wie z.B den Berner Berglaufcup, bestreiten.

Tabea startet, wie schon fast jedes Jahr in dem sie nicht schwanger ist, am Infernotriathlon. Sie liebt diesen Wettkampf und will, wenn irgendwie möglich, immer dabei sein. Als zweites hat sie noch eine Rechnung mit dem Icon-Triathlon in Livigno offen. Da startete sie bisher einmal. Die Überquerung des legendären Stelviopasses wurde damals kurzfristig aufgrund schlechten Wetters gestrichen. Deswegen und auch, weil es ihr damals nicht so gut lief, hatte sie den schon lange immer noch auf ihrer Bucket-List. Eher früh in der Saison startet sie am Engadin Radmarathon in Zernez. In unserer Agenda stehen auch diverse Bergläufe (Vogulisi, Blüemlisalp), flache Läufe (GP) und Radrennen, bei denen wir noch nicht sicher sind, ob wir starten werden. Ein grosses Projekt ist unsere Radfahrt nach Wien. Mit 2 Veloanhängern und etwa 3 Wochen Zeit werden wir ab Bodensee täglich schauen, wie weit wir vorwärtskommen werden. Und fix in der Agenda steht auch der nächste Wettkampf: In knapp 2 Wochen der Kerzerslauf!

Martin Ruegge und Tabea Zimmermann

40'000 Besucher vom 11.11.11-31.12.16

Besucher ab 4.1.2017: